SysInfo kann zur Inventarisierung von Daten zu Betriebssystemen, Monitoren, Netzwerkkarten, SQL Servern und Windows Updates verwendet werden, die anschließend mit einem beliebigen Inventarisierungs-Tool (z.B. smcTeam Inventory) ausgelesen und weiterverarbeitet werden können. Dazu sind folgende Schritte notwendig:
SysInfo Dateien bereitstellen
Nach erfolgter Installation auf einem beliebigen Client müssen die nachfolgenden Dateien in ein Verzeichnis kopiert werden, auf das die o.g. Inventurlösung zugreifen kann. Werden Windows Updates nicht über die wsusscn2.cab abgeglichen, muss diese auch nicht mitvereilt werden, dies hat den Vorteil, dass die zu verteilende Menge an Daten sehr viel kleiner ist, da die .cab-Datei bereits ca. 200 MB groß ist. Ansonsten beträgt die Datenmenge ca. 750 KB.
Außerdem ist zu beachten, dass die wsusscn2.cab von Microsoft die Informationen zu den Windows Updates enthält und manuell heruntergeladen und aktualisiert werden muss, damit ein lückenloses Patch Management möglich ist. Dafür muss in der Konfiguration die Option Use CAB File auf True stehen und der entsprechende Pfad angegeben werden.
Die aktuellste Version der wsusscn2.cab kann hier heruntergeladen werden.
Konfigurationsdatei anpassen
Die Datei SysInfoSettings.dat stellt die Konfigurationsdatei von SysInfo dar. Diese kann mittels der SysInfo.exe bearbeitet und angepasst werden.
Weiter Informationen dazu befinden sich hier.
Inventur starten
Um die Inventur zu starten, muss die SysInfoCmd.exe im administrativen Kontext gestartet werden. Wird die .exe als User ausgeführt, gibt es daraufhin einen Hinweis in der cmd:
Wird die SysInfoCmd.exe im administrativen Kontext gestartet und ist eine gültige Lizenz vorhanden, sieht der Vorgang wie folgt aus:
Inventurdateien auslesen
SysInfo schreibt sämtliche Inventurdaten in die WMI-Klassen MonitorInfo, NetworkAdapterInfo, OSInfo, SQLServerInfo, WindowsUpdatesInfo und UserLogonEvent. Wobei letztere dafür dient, den Hauptbenutzer zu ermitteln. Diese Klassen sind im Namensraum \root\smcTeam zu finden, siehe:
Bei jedem weiterem Inventurvorgang werden die WMI-Klassen selbstständig aufgeräumt, d.h. dass bei Änderungen an diesen, keine manuelle Bereinigung der Klassen erfolgen muss, um alle Daten korrekt ins WMI schreiben zu können.
Um eine Inventur durchzuführen, reicht es nicht, die SysInfo.exe auszuführen. Diese ist lediglich für die Benutzeroberfläche, zur Evaluierung oder für Demozwecke geeignet. Damit Daten ins WMI geschrieben werden, muss die SysInfoCmd.exe als Administrator ausgeführt werden.