Asset Manager 3.0
Virtuelle Maschinen
Da es zum Standard gehört, Server bzw. Betriebssysteme auf virtuellen Maschinen laufen zu lassen, benötigt man auch eine Möglichkeit, diese zu verwalten.
Genau dafür wurde der Ordner Virtualisierung geschaffen. Mit den Tabellen und Berichten aus diesem Ordner ist es möglich, virtuelle Maschinen und deren Hosts, inklusive der physikalischen CPU- und Coreanzahl, abzubilden und auszuwerten. Diese zusätzlichen Auswertungen komplettieren das Lizenzmanagement mit dem virtuellen Aspekt der Server, wodurch unangenehme Überraschungen bei einem Audit der Vergangenheit angehören.
Der erste Schritt befasst sich mit dem Anlegen eines Hosts, dem in einem späteren Schritt die virtuellen Maschinen zugeordnet werden.
Dies ist nötig, sollte durch den SQL Task Create Hardware Table nicht bereits der gesuchte Host in die Tabelle geschrieben worden sein.
Der Host kann aus einer Dropdown-Liste ausgewählt werden, welche durch die Computer-Tabelle der Inventur befüllt wird.
Zusätzlich muss die Lizenz ausgewählt werden, welche an den Server angebunden wird und mit wie vielen physikalischen CPUs bzw. Cores dieser betrieben wird.
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Sollte es sich bei der genutzten Virtualisierungstechnik nicht um Hyper-V von Microsoft handeln, muss der Server zuvor manuell in der Computertabelle eingetragen werden, da diese nicht automatisch von der Inventur erfasst werden. |
Wurde der Host erstellt, taucht er mit den ggf. bereits automatisch eingetragenen Hosts in der Tabelle auf.
Als nächstes werden dem eben erstellen Host, die darauf laufenden virtuellen Maschinen zugeordnet. Bei Maschinen auf Microsoft-Basis wird dies automatisch mit dem SQL Task Create Hardware Table erledigt. Diese Zuordnung wird in der Tabelle VM Hostzuordnung vorgenommen.
Bei anderen Virtualisierungstechniken muss dies manuell durchgeführt werden, indem einfach per Dropdown-Liste der Host und die darauf laufende virtuelle Maschine ausgewählt wird.
Anschließend hat man eine Übersicht der gesamten Hosts und den darauf laufenden virtuellen Maschinen.
Eine kompakte Übersicht liefert der Bericht Anzahl virtuelle Maschinen. Dieser zeigt die vorhandenen Hosts und die Anzahl der darauf laufenden virtuellen Maschinen.
Per Rechtsklick auf einen Eintrag und Auswählen von Drilldown gelangt man zum Bericht Virtuelle Installationen, welcher anzeigt, um welche Lizenz bzw. welches Betriebssystem es sich bei der zuvor angezeigten Anzahl handelt.
In diesem Bericht werden außerdem der entsprechende Host, die Anzahl der Prozessoren und die gesamte Anzahl von Kernen angezeigt.
Möchte man außerdem wissen, auf welchen virtuellen Maschinen sich diese Installationen befinden, kann man per weiteren Drilldown auf den Bericht Virtuelle Clients zugreifen, welcher diese auflistet.
Damit ist die Erstellung von Hosts, der Zuordnung von virtuellen Maschinen und die Auswertung abgeschlossen.
Damit die verwendete Lizenz aber auch kaufmännisch erfasst wird, muss diese auch in der Lizenzen-Tabelle des SAM-Ordners eingetragen werden. Dabei ist es wichtig, den Softwarenamen auf no inventory zu stellen und im Tab Zuordnungen die Lizenzen ohne Inventur dementsprechend anzupassen. Außerdem wird empfohlen, einen Hinweis darauf in der Spalte Kommentar zu hinterlassen, damit dieser Vorgang auch zu einem späteren Zeitpunkt nocht nachvollzogen werden kann.